Weniger ist manchmal mehr. Gegen Über- und Fehlbehandlung in der Medizin

Auch in der Schweiz werden Behandlungen und Abklärungen durchgeführt, welche den Patientinnen und Patienten keinen Mehrwert bringen. Die gemeinnützige Organisation smarter medicine verfolgt das Ziel, dass medizinische Massnahmen nur dann zur Anwendung kommen, wenn sie tatsächlich etwas bringen. Um das zu erreichen, fördert der Verein die Diskussion und die Forschung zu unnötigen Behandlungen und stellt Informationsmaterial zur Verfügung.

 

Aktuell

Der Schweizerische Hebammenverband schliesst sich dem wachsenden Partnernetzwerk von «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland» an. Damit engagiert sich der Verband gegen die medizinische Über- und Fehlversorgung in der Schweiz.
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In der Kolumne der Rubrik "Hauptsache, gesund" beleuchtet Alan Niederer anhand seiner unspezifischen Rückenschmerzen die Grundidee von "smarter medicine." Der Beitrag zeigt: In gewissen Fällen ist weniger Medizin klar die bessere Medizin.
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Zur besseren Erforschung der medizinischen Über- und Fehlversorgung in der Schweiz hat "smarter medicine - Choosing Wisely Switzerland" ein eigenes Förderinstrument für Forschungsprojekte geschaffen. Die nun erstmals vergebenen Förderbeiträge gehen an ein Projekt zur unnötigen Messung und Verschreibung von Vitamin D bei älteren Patientinnen und Patienten sowie ein Projekt zur Untersuchung eines Informationsblatts gegen die müssige Verschreibung von Antibiotika. Die Forschungsprojekte sollen der Über- bzw. Fehlversorgung in diesen Fällen entgegenwirken.
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In einem Beitrag im "Swiss Medical Forum" stellt Prof. Dr. med. Jean-Michel Gaspoz, Past-President und Mitgründer des Trägervereins "smarter medicine - Choosing Wisely Switzerland", den Hintergrund und die Perspektiven vor.
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Wirkungs- und Aussichtslosigkeit von Behandlungen gehören zur Medizin. Oft wird die Thematik mit dem Oberbegriff der medizinischen Futility zusammengefasst. Die Einschätzung, ob eine Therapie indiziert ist, bleibt im Einzelfall herausfordernd und es fliessen Werturteile der Fachkräfte und der Patientinnen und Patienten mit ein. Die Schweizerische Akademie für Medizinische Wissenschaften (SAMW) hat sich vertieft mit dem Thema auseinandergesetzt und Empfehlungen veröffentlicht.
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Interessiert an einer Partner- oder Gönnerschaft?

Im Kampf gegen die Fehl- und Überversorgung in der Medizin sind wir auf ein starkes Netzwerk von Partnern und Gönnern angewiesen.

 

› Unsere Partner

› Infos für Fachgesellschaften, Praxisverbände, Spitäler und weitere stakeholder

› Infos für Gönner

Folgende Organisationen bilden den Trägerverein smarter medicine:

Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM)

www.sgaim.ch

Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW)

www.samw.ch

Schweizerische Stiftung SPO Patientenschutz

www.spo.ch

Schweizerischer Verband der Berufsorganisationen im Gesundheitswesen (svbg)
www.svbg-fsas.ch

physioswiss - Schweizer Physiotherapie Verband

www.physioswiss.ch

Stiftung für Konsumentenschutz
www.konsumentenschutz.ch

Fédération Romande des Consommateurs (FRC)
www.frc.ch

Associazione Consumatrici e Consumatori della Svizzera Italiana (acsi)
www.acsi.ch