Weniger ist manchmal mehr. Gegen Über- und Fehlbehandlung in der Medizin

Auch in der Schweiz werden Behandlungen und Abklärungen durchgeführt, welche den Patientinnen und Patienten keinen Mehrwert bringen. Die gemeinnützige Organisation smarter medicine verfolgt das Ziel, dass medizinische Massnahmen nur dann zur Anwendung kommen, wenn sie tatsächlich etwas bringen. Um das zu erreichen, fördert der Verein die Diskussion und die Forschung zu unnötigen Behandlungen und stellt Informationsmaterial zur Verfügung.

 

Aktuell

Prof. Dr. med. Nicolas Rodondi, Direktor und Professor für Hausarztmedizin an der Universität Bern und Chefarzt an der Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin des Inselspitals, und Prof. Dr. med. Henri Bounameaux, Präsident der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW), wurden zum Präsidenten und Vize-Präsidenten des Trägervereins «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland» gewählt. Sie werden sich ab Juli 2021 in diesen Funktionen gegen die medizinische Über- und Fehlversorgung in der Schweiz einsetzen.
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Keine Verschreibung von Opioidanalgetika bei unspezifischen Rückenschmerzen. So lautet eine der Empfehlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Rheumatologie (SGR), die unter "smarter medicine - Choosing Wisely Switzerland" veröffentlicht wurde. Diese wurde in der "Puls Spezial" Sendung im SRF vom 01.02.2021 erwähnt. Kernstück von "smarter medicine - Choosing Wisely Switzerland" sind "Top-5-Listen", die je fünf medizinische Massnahmen aus verschiedenen medizinischen Fachgebieten enthalten, die in der Regel unnötig und gar gefährlich sein können.
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La Société Suisse de Médecine Tropicale et des Voyages soutient les objectifs de "smarter medicine - Choosing Wisely Switzerland" et rejoint le réseau de partenaires. Ce faisant, la société s'engage à lutter activement contre les mesures géné­ralement inutiles ou inappropriées.
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Die Schweizerische Gesellschaft für Nephrologie schliesst sich dem Trägerverein "smarter medicine - Choosing Wisely Switzerland" als Partner hat. Die SGN-SNN hat bereits 2018 eine Top-5-Liste veröffentlicht.
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Der Schweizerische Verein für Pflegewissenschaft schliesst sich dem Netzwerk smarter medicine - Choosing Wisely Switzerland an. Die nationale Vertretung, das fachliche Netzwerk und der pflegewissenschaftliche Partner für interdisziplinären Austausch hat mit der Akademischen Fachgesellschaft (AFG) Gerontologische Pflege eine erste Top-5-Liste veröffentlicht. Weitere sollen folgen.
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Interessiert an einer Partner- oder Gönnerschaft?

Im Kampf gegen die Fehl- und Überversorgung in der Medizin sind wir auf ein starkes Netzwerk von Partnern und Gönnern angewiesen.

 

› Unsere Partner

› Infos für Fachgesellschaften, Praxisverbände, Spitäler und weitere stakeholder

› Infos für Gönner

Folgende Organisationen bilden den Trägerverein smarter medicine:

Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM)

www.sgaim.ch

Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW)

www.samw.ch

Schweizerische Stiftung SPO Patientenschutz

www.spo.ch

Schweizerischer Verband der Berufsorganisationen im Gesundheitswesen (svbg)
www.svbg-fsas.ch

physioswiss - Schweizer Physiotherapie Verband

www.physioswiss.ch

Stiftung für Konsumentenschutz
www.konsumentenschutz.ch

Fédération Romande des Consommateurs (FRC)
www.frc.ch

Associazione Consumatrici e Consumatori della Svizzera Italiana (acsi)
www.acsi.ch