Weniger ist manchmal mehr. Gegen Über- und Fehlbehandlung in der Medizin

Auch in der Schweiz werden Behandlungen und Abklärungen durchgeführt, welche den Patientinnen und Patienten keinen Mehrwert bringen. Die gemeinnützige Organisation smarter medicine verfolgt das Ziel, dass medizinische Massnahmen nur dann zur Anwendung kommen, wenn sie tatsächlich etwas bringen. Um das zu erreichen, fördert der Verein die Diskussion und die Forschung zu unnötigen Behandlungen und stellt Informationsmaterial zur Verfügung.

 

Aktuell

Bis zu 30 Prozent der Behandlungen seien unnötig – die Politik müsse diesen Missstand beheben, fordern Parlamentarierinnen. Erstmals ins Spiel gebracht hatte die Zahl Smarter Medicine, ein Verein, der eine medizinische Über- und Fehlversorgung bekämpft.
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Das Kantonsspital Zug verpflichtet sich als Partnerorganisation des Vereins «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland» gegen die Über- und Fehlversorgung in der Medizin einzutreten. Damit schliesst sich ein weiteres Spital in der Innerschweiz dem wachsenden Partnernetzwerk an.
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Im Gesundheitsbereich bestehen finanzielle Anreize, die zu unnötigen Behandlungen führen können. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK). Die EFK spricht in ihrem Bericht auch von einem «indirekten wirtschaftlichen Druck auf die Ärzte».
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In einem aktuellen Beitrag auf watson.ch wird auf die Gefahren von Opioiden hingewiesen. Die Schweizerische Gesellschaft für Rheumatologie weist in ihrer Top-5-Liste mit unnötigen oder gefährlichen Behandlungen ohne Mehrwert für die Patientin oder den Patienten darauf hin, keine Opioidanalgetika bei unspezifischen Rückenschmerzen zu verschreiben.
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Erika Ziltener, Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen, spricht im aktuellen Podcast von pflegenetz.at über den Nutzen von Top-5-Listen am Beispiel der gerontologischen Pflege, die 2019 veröffentlicht wurde.
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Interessiert an einer Partner- oder Gönnerschaft?

Im Kampf gegen die Fehl- und Überversorgung in der Medizin sind wir auf ein starkes Netzwerk von Partnern und Gönnern angewiesen.

 

› Unsere Partner

› Infos für Fachgesellschaften, Praxisverbände, Spitäler und weitere stakeholder

› Infos für Gönner

Folgende Organisationen bilden den Trägerverein smarter medicine:

Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM)

www.sgaim.ch

Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW)

www.samw.ch

Schweizerische Stiftung SPO Patientenschutz

www.spo.ch

Schweizerischer Verband der Berufsorganisationen im Gesundheitswesen (svbg)
www.svbg-fsas.ch

physioswiss - Schweizer Physiotherapie Verband

www.physioswiss.ch

Stiftung für Konsumentenschutz
www.konsumentenschutz.ch

Fédération Romande des Consommateurs (FRC)
www.frc.ch

Associazione Consumatrici e Consumatori della Svizzera Italiana (acsi)
www.acsi.ch